Lage wird digital

Die Digitalisierung schreitet bei den Stadtwerken Lage auch in 2024 weiter kontinuierlich voran. Ein Schritt ist die bevorstehende Umstellung der bisher mechanischen Wasserzähler auf eine digitale Variante. Im Frühjahr 2024 beginnen wir mit dem Einbau elektronischer Funkwasserzähler. Spätestens bis Ende 2029 werden wir alle verbauten Wasserzähler getauscht haben. Das Wechseljahr richtet sich nach der Eichfrist Ihres eingebauten Zählers. Der genaue Austauschtermin wird Ihnen wenige Woche vorher schriftlich von uns mitgeteilt.

Zahlreiche Vorteile

Die neuen Zähler haben eine Vielzahl an Vorteilen. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Wasserzählern, arbeiten die von uns eingesetzten elektronischer Funkwasserzähler nicht mehr mit einem mechanischen Messwerk, sondern messen die Durchflussmenge mittels Ultraschalls. Dabei ist die Messgenauigkeit höher, weil es weder einen verzögerten Anlauf noch einen Nachlauf mehr gibt. Die hygienischen Eigenschaften sind besser, da die mechanischen Teile wegfallen und keine Alterung auftritt.

Keine Vorortablesung mehr

Die Funkzähler bieten zudem die Möglichkeit der Fernauslesung. Es muss niemand mehr für die Ablesung der Zählerstände zu Ihnen nach Hause kommen und vor Ort ablesen. Dadurch werden menschliche Fehler bei der Ablesung vermieden, sowie der gesamte Abrechnungsaufwand und die damit verbundenen Kosten reduziert Auch ein unterjähriges Ablesen der Zählerstände ist einfacher möglich. Außerdem können Fehlermeldungen (Defekte, Leckagen usw.) angezeigt werden. Die eingesetzten Funkwasserzähler erfassen und übertragen den Zählerstand (aktueller Zählerstand, Stichtagszählerstand, z. B. zum Monatsende). Sie registrieren darüber hinaus Höchst- und Mindestdurchflüsse und speichern die Angaben.

Datensicherheit jederzeit gewährleistet

Die Datenübertragung, zum Bsp. an einen vorbeifahrenden autorisierten PKW, erfolgt verschlüsselt und erfüllt sowohl die behördlichen Anforderungen als auch die gesetzlichen Vorgaben.

 Weitere Informationen

Wenn Sie Fragen zum Vorgehen haben oder weitere Informationen zu den neuen elektronischen Wasserzählern wünschen, melden Sie sich gerne in unserem KundenZentrum in der Pivitsheider Str. 21 oder rufen uns unter 0 52 32 95 36 0 an. Alternativ können Sie uns auch gerne eine E-Mail an kontakt@stadtwerke-lage.de schicken.

FAQ’s

Nein, im elektronischen Funkwasserzähler ist eine Langzeitbatterie verbaut. Diese versorgt den Zähler über seine gesamte Nutzungsdauer mit Energie.

Der Stromverbrauch ist äußerst gering, durch die verbaute Langzeitbatterie entstehen Ihnen keine zusätzlichen Stromkosten.

Die Zählerdaten sind verschlüsselt und können nur von uns ausgelesen werden. Es werden in den verschlüsselten Datenpaketen keine Adressen oder Namen übertragen, sondern eine Geräte ID mit Zählerstand. Diese werden in unserem System Ihrer Verbrauchsstelle zugeordnet.

Der elektronische Zähler nutzt die Funk-Schnittstelle: wMBUS-Telegramm, 868MHz bzw. auch T1 OMS-MODE 5+7, LoRaWAN

  • Zum Ablesen des Wasserzählers muss niemand mehr Ihr Gebäude betreten und Sie erhalten auch keine Ablesekarte mehr, die von Ihnen ausgefüllt werden muss. Wir erfassen die Zählerdaten direkt beim Vorbeifahren an Ihrem Gebäude.
  • Außerdem können Sie verschiedene Informationen am Zähler direkt ablesen, die Ihnen helfen können Ihren Wasserverbrauch besser einzuschätzen und zu optimieren. Ein Bespiel dafür ist die Leckargeerkennung.
  • Im Vergleich zu einem Messingzähler entstehen bei der Produktion des Gehäuses ca. 30 % weniger CO2 Emissionen. Die Elektronik und die Batterie sind äußerst langlebig (laut Hersteller > 16 Jahre).
  • Der Composite Werkstoff ist viel leichter als Messing und trägt daher nicht nur zu geringeren Transportkosten des Produkts, sondern auch zu geringeren CO2- Emissionen bei. Darüber hinaus enthält Verbundmaterial kein Metall, und aufgrund seiner Verwendung wird die Menge an seltenen oder toxischen Metallen, die in anderen Herstellungsprozessen verwendet werden, extrem reduziert. Neben diesen Vorteilen lässt sich der Verbundwerkstoff wesentlich effizienter recyceln als Messing. Der im Produktionsprozess verwendete Verbundstoff wird zu 80 % recycelt, ohne seine technischen Eigenschaften zu verlieren. Dadurch entsteht weniger Abfall.